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pDL-Akademie Unterlagen

1. Checkliste pDL Polymedikation

Best Practice-Workflow

Checkliste für den Etablierungsprozess
in Ihrer Apotheke

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2. Vorträge und Skripte

2. Vorträge und Skripte

Skript "Das metabolische Syndrom in der Medikationsanalyse"
(Vortrag von Dr. Katja Renner)

Ein herzliches Dankeschön an Dr. Katja Renner für ihren umfassenden Vortrag zum metabolischen Syndrom.

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Skript "Das metabolische Syndrom in der Medikationsanalyse"
(Vortrag von Dr. Katja Renner)

Ein herzliches Dankeschön an Dr. Katja Renner für ihren umfassenden Vortrag zum metabolischen Syndrom.

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Skript "Zukunftskonzept: Rezeptabo aus der öffentlichen Apotheke"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein wichtiger Impuls eines innovativen Apothekers. Ein herzliches Dankeschön an Stefan Göbel für die Vorstellung seines zukunftsgerichteten Konzepts.

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Skript "Zukunftskonzept: Rezeptabo aus der öffentlichen Apotheke"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein wichtiger Impuls eines innovativen Apothekers. Ein herzliches Dankeschön an Stefan Göbel für die Vorstellung seines zukunftsgerichteten Konzepts.

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Skript "Medikationsanalyse und Update Epilepsie"
(Vortrag von Tasso Weinhold)

Ein herzliches Dankeschön an Tasso Weinhold für das Update zu allen wissenswerten Fakten rund um das Thema Epilepsie in der Medikationsanalyse.

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Skript "Medikationsanalyse und Update Epilepsie"
(Vortrag von Tasso Weinhold)

Ein herzliches Dankeschön an Tasso Weinhold für das Update zu allen wissenswerten Fakten rund um das Thema Epilepsie in der Medikationsanalyse.

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Skript "Psychopharmaka in der Medikationsanalyse"
(Vortrag von Sabine Haul)

Hilfreiche Tipps zum Umgang mit riskanten Wechselwirkungen und erfolgreiche Strategien für die Kommunikation in besonders herausfordernden Medikationsanalysen. Und am Ende ein Patientenfall mit Erfolgserlebnis.

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Skript "Psychopharmaka in der Medikationsanalyse"
(Vortrag von Sabine Haul)

Hilfreiche Tipps zum Umgang mit riskanten Wechselwirkungen und erfolgreiche Strategien für die Kommunikation in besonders herausfordernden Medikationsanalysen. Und am Ende ein Patientenfall mit Erfolgserlebnis.

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Skript "Medikationsanalyse und Update Nierenfunktion"
(Vortrag von Dr. med. Alexander Keil, Nephrologie)

Wir danken Dr. Alexander Keil für den spannenden Vortrag aus Sicht des Nephrologen auf das Thema Nierenfunktionsstörungen und die hilfreichen Tipps zur interprofessionellen Zusammenarbeit.

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Skript "Medikationsanalyse und Update Nierenfunktion"
(Vortrag von Dr. med. Alexander Keil, Nephrologie)

Wir danken Dr. Alexander Keil für den spannenden Vortrag aus Sicht des Nephrologen auf das Thema Nierenfunktionsstörungen und die hilfreichen Tipps zur interprofessionellen Zusammenarbeit.

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Skript "Update Medikationsanalyse"
(Vortrag von Sabine Haul)

"Plötzlich haben wir eine Medikationsanalyse nach der anderen"
Inspirierender Start ins neue Jahr mit einem Bericht von erfolgreichen pDL-Projekten, vom Symposium der Förderinitiative „Pharmazeutische Betreuung“ und einem kurzen Einblick in die ePA -Pilotierung

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Skript "Update Medikationsanalyse"
(Vortrag von Sabine Haul)

"Plötzlich haben wir eine Medikationsanalyse nach der anderen"
Inspirierender Start ins neue Jahr mit einem Bericht von erfolgreichen pDL-Projekten, vom Symposium der Förderinitiative „Pharmazeutische Betreuung“ und einem kurzen Einblick in die ePA -Pilotierung

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Skript "Planlos trotz Plan"
(Vortrag von Dr. Isabel Waltering)

Wir bedanken uns herzlich bei Charlotte Fleige und Dr. Isabel Waltering für die praxisnahe Fallbesprechung mit wertvollen Tipps zum Thema BMP und Arzt-und Patientenkommunikation.

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Skript "Planlos trotz Plan"
(Vortrag von Dr. Isabel Waltering)

Wir bedanken uns herzlich bei Charlotte Fleige und Dr. Isabel Waltering für die praxisnahe Fallbesprechung mit wertvollen Tipps zum Thema BMP und Arzt-und Patientenkommunikation.

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skript "Medikationsanalyse und Update KHK"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Herzlichen Dank an Stefan Göbel für das praxisnahe Update im dritten Teil der Serie „Rund ums Herz“ mit dem Thema KHK.
Ein scheinbar einfacher Fall - und dann hat Stefan uns ganz schön hereingelegt…

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skript "Medikationsanalyse und Update KHK"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Herzlichen Dank an Stefan Göbel für das praxisnahe Update im dritten Teil der Serie „Rund ums Herz“ mit dem Thema KHK.
Ein scheinbar einfacher Fall - und dann hat Stefan uns ganz schön hereingelegt…

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skript "pDL für Jeden?"
(Vortrag von Dr. Doreen Kessner)

Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Doreen Kessner für den praxisnahen Vortrag und den spannenden Patientenfall.

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skript "pDL für Jeden?"
(Vortrag von Dr. Doreen Kessner)

Ein herzliches Dankeschön an Frau Dr. Doreen Kessner für den praxisnahen Vortrag und den spannenden Patientenfall.

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skript "Erkrankung und Therapie des Vorhofflimmerns"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein großes Dankeschön an Stefan Göbel, der die Praxis-relevante Herz-Serie fortsetzt und sein Wissen mit allen Kollegen*innen teilt. In diesem Skript finden Sie eine kompakte Zusammenfassung der Erkrankung und Therapie des Vorhofflimmerns als wertvolles Basiswissen für Ihre pDL Polymedikationsberatung.

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skript "Erkrankung und Therapie des Vorhofflimmerns"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein großes Dankeschön an Stefan Göbel, der die Praxis-relevante Herz-Serie fortsetzt und sein Wissen mit allen Kollegen*innen teilt. In diesem Skript finden Sie eine kompakte Zusammenfassung der Erkrankung und Therapie des Vorhofflimmerns als wertvolles Basiswissen für Ihre pDL Polymedikationsberatung.

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Vortrag "Medikationsanalyse und Update Herzinsuffizienz"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein großes Dankeschön an Stefan Göbel, der hier sein Skript zur Verfügung stellt. Er gibt wertvolle Tipps für die Medikationsanalyse von Patient*innen mit Herzinsuffizienz.

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Vortrag "Medikationsanalyse und Update Herzinsuffizienz"
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein großes Dankeschön an Stefan Göbel, der hier sein Skript zur Verfügung stellt. Er gibt wertvolle Tipps für die Medikationsanalyse von Patient*innen mit Herzinsuffizienz.

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Leitlinie zum Einsatz von Psychopharmaka bei Demenz

für Pflegepersonal des Altenheims

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Leitlinie zum Einsatz von Psychopharmaka bei Demenz

für Pflegepersonal des Altenheims

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Skript "pDL bei oraler Tumortherapie - Einfach machen!"
(Vortrag von Silvia Wicha)

Ein großes Dankeschön an Silvia Wicha, die hier ihr Skript zur Verfügung stellt. Wir zeigen hier, wie ein erfolgreicher Einstieg in die pDL der erweiterten Beratung bei oraler Tumortherapie gelingt.

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Skript "pDL bei oraler Tumortherapie - Einfach machen!"
(Vortrag von Silvia Wicha)

Ein großes Dankeschön an Silvia Wicha, die hier ihr Skript zur Verfügung stellt. Wir zeigen hier, wie ein erfolgreicher Einstieg in die pDL der erweiterten Beratung bei oraler Tumortherapie gelingt.

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Skript „Irgendwann ist jetzt! - Crashkurs Pharmazeutische Dienstleistungen“
Geriatrische Pharmazie (Vortrag von Sabine Haul)

Ein großes Dankeschön an Frau Sabine Haul, welche ihr Vortragsskript allen Kollegen*innen zur Verfügung stellt.

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Skript „Irgendwann ist jetzt! - Crashkurs Pharmazeutische Dienstleistungen“
Geriatrische Pharmazie (Vortrag von Sabine Haul)

Ein großes Dankeschön an Frau Sabine Haul, welche ihr Vortragsskript allen Kollegen*innen zur Verfügung stellt.

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Vortrag „Tipps und Tricks für die Inhalatorschulung“
(Vortrag von Dr. Philipp Kircher)

Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Philipp Kircher, der hier sein Vortragsskript allen Kollegen*innen zur Verfügung stellt. Dieses Skript beinhaltet viele wertvolle Hinweise und Hintergrundinfos zur Inhalatorschulung - auch für die pDL in Ihrer Apotheke.

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Vortrag „Tipps und Tricks für die Inhalatorschulung“
(Vortrag von Dr. Philipp Kircher)

Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Philipp Kircher, der hier sein Vortragsskript allen Kollegen*innen zur Verfügung stellt. Dieses Skript beinhaltet viele wertvolle Hinweise und Hintergrundinfos zur Inhalatorschulung - auch für die pDL in Ihrer Apotheke.

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Skript „Kurzen Prozess machen“
(Vortrag von Frau Dr. Susann Luderer)

Ein großes Dankeschön an Frau Dr. Susann Luderer, die hier ihr Vortragsskript allen
Kollegen*innen zur Verfügung stellt. Dieses Skript bietet Ihnen viele hilfreiche Tipps und Tricks zur effizienten Umsetzung der pDL in der Apotheke.

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Skript „Kurzen Prozess machen“
(Vortrag von Frau Dr. Susann Luderer)

Ein großes Dankeschön an Frau Dr. Susann Luderer, die hier ihr Vortragsskript allen
Kollegen*innen zur Verfügung stellt. Dieses Skript bietet Ihnen viele hilfreiche Tipps und Tricks zur effizienten Umsetzung der pDL in der Apotheke.

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Das „FIT-Prinzip“
(Auszug aus dem Vortrag von Tatjana Buck)

Ein großes Dankeschön an Tatjana Buck, die uns hier das FIT-Prinzip an die Hand gibt. Diese kompakte Zusammenfassung liefert Ihnen eine einfache Methode für Ihre pDL- Patientenansprache.

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Das „FIT-Prinzip“
(Auszug aus dem Vortrag von Tatjana Buck)

Ein großes Dankeschön an Tatjana Buck, die uns hier das FIT-Prinzip an die Hand gibt. Diese kompakte Zusammenfassung liefert Ihnen eine einfache Methode für Ihre pDL- Patientenansprache.

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Vortrag Ärzteschaft AMTS
(Vorlage von Dr. B. Schittenhelm)

Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Björn Schittenhelm, der hier seinen Vortrag als Vorlage für alle Kollegen*innen zur Verfügung stellt. Diese Präsentations-Vorlage soll Ihnen helfen, ärztliche Kolleg*innen zu informieren und für die Zusammenarbeit zu begeistern.

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Vortrag Ärzteschaft AMTS
(Vorlage von Dr. B. Schittenhelm)

Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Björn Schittenhelm, der hier seinen Vortrag als Vorlage für alle Kollegen*innen zur Verfügung stellt. Diese Präsentations-Vorlage soll Ihnen helfen, ärztliche Kolleg*innen zu informieren und für die Zusammenarbeit zu begeistern.

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Tipps zum Vortrag Dr. B. Schittenhelm

Kernbotschaften, Tipps und Argumentationshilfen zum Vortrag Ärzteschaft

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Tipps zum Vortrag Dr. B. Schittenhelm

Kernbotschaften, Tipps und Argumentationshilfen zum Vortrag Ärzteschaft

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Skript „pDL in Alten- und Pflegeheimen“
(Vortrag von Franziska Lemmer)

Ein großes Dankeschön an Franziska Lemmer, die uns mit Ihrem Vortragsskript die Besonderheiten der pDL im Alten- und Pflegeheim aufzeigt und wertvolle Hilfestellungen für die Umsetzung in der Praxis mitgibt.

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Skript „pDL in Alten- und Pflegeheimen“
(Vortrag von Franziska Lemmer)

Ein großes Dankeschön an Franziska Lemmer, die uns mit Ihrem Vortragsskript die Besonderheiten der pDL im Alten- und Pflegeheim aufzeigt und wertvolle Hilfestellungen für die Umsetzung in der Praxis mitgibt.

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Skript „Die Top 5 arzneimittelbezogenen Probleme (ABP)“ 
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein großes Dankeschön an AMTS-Pionier Stefan Göbel für sein Vortragsskript zum Thema „Die Top 5 arzneimittelbezogenen Probleme (ABP). Viele Freude bei der Umsetzung der Inhalte in Ihrer pDL-Apothekenpraxis.

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Skript „Die Top 5 arzneimittelbezogenen Probleme (ABP)“ 
(Vortrag von Stefan Göbel)

Ein großes Dankeschön an AMTS-Pionier Stefan Göbel für sein Vortragsskript zum Thema „Die Top 5 arzneimittelbezogenen Probleme (ABP). Viele Freude bei der Umsetzung der Inhalte in Ihrer pDL-Apothekenpraxis.

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Skript „Wer soll das alles schlucken - Non-Adhärenz im Fokus“ 
(Vortrag von Sabine Haul)

Ein großes Dankeschön an Frau Sabine Haul, die hier ihr Vortragsskript zur Verfügung stellt. Dieses Skript beinhaltet alle wichtigen Aspekte rund um das Thema "Adhärenz" als Einstieg in eine erfolgreiche Umsetzung der pharmazeutischen Dienstleistungen.

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Skript „Wer soll das alles schlucken - Non-Adhärenz im Fokus“ 
(Vortrag von Sabine Haul)

Ein großes Dankeschön an Frau Sabine Haul, die hier ihr Vortragsskript zur Verfügung stellt. Dieses Skript beinhaltet alle wichtigen Aspekte rund um das Thema "Adhärenz" als Einstieg in eine erfolgreiche Umsetzung der pharmazeutischen Dienstleistungen.

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Skript „Medikationsanalyse und Update Parkinson“ 
(Vortrag von Dr. Alexander Ravati)

Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Alexander Ravati. Der spannende Vortrag stellt Patienten mit Morbus Parkinson sowie deren aktuelle Pharmakotherapie in den Mittelpunkt. Frischen Sie Ihr Wissen auf und wenden Sie es in der pDL in Ihrer Apotheke an.

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Skript „Medikationsanalyse und Update Parkinson“ 
(Vortrag von Dr. Alexander Ravati)

Ein großes Dankeschön an Herrn Dr. Alexander Ravati. Der spannende Vortrag stellt Patienten mit Morbus Parkinson sowie deren aktuelle Pharmakotherapie in den Mittelpunkt. Frischen Sie Ihr Wissen auf und wenden Sie es in der pDL in Ihrer Apotheke an.

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Skript „Medikationsanalyse und Update Diabetes“
(Vortrag von Dr. Kirsten Menke)

Ein großes Dankeschön an Frau Dr. Kirsten Menke. In diesem Vortrag richten wir
den Fokus auf Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Frischen Sie Ihr Pharmakotherapie-Wissen auf und nutzen Sie es unmittelbar für Ihre Apothekenpraxis.

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Skript „Medikationsanalyse und Update Diabetes“
(Vortrag von Dr. Kirsten Menke)

Ein großes Dankeschön an Frau Dr. Kirsten Menke. In diesem Vortrag richten wir
den Fokus auf Patienten mit Diabetes mellitus Typ 2. Frischen Sie Ihr Pharmakotherapie-Wissen auf und nutzen Sie es unmittelbar für Ihre Apothekenpraxis.

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4. Fragen & Antworten

Fallbeispiel: "Ein blutender Patient"
Fachliche Fragen Antworten
Ist das Risiko auch genauso hoch, wenn man Indometacin einnimmt? Ja, auch mit Indometacin statt Diclofenac ergibt sich analog ein hohes Blutungs- und Ulkusrisiko.
Wäre es eine Möglichkeit ein Etoricoxib anstelle eines NSAR zu geben? Etoricoxib birgt ebenfalls ein hohes Risiko für Magen-Darm-Perforationen, -Ulzera oder -Blutungen. In der FI steht dazu: „Bei der Therapie von Risikopatienten für die Entwicklung gastrointestinaler Komplikationen unter NSAR ist Vorsicht angebracht: Dazu gehören ältere Patienten, Patienten, die gleichzeitig andere NSAR oder Acetylsalicylsäure einnehmen, oder Patienten mit einer Vorgeschichte gastrointestinaler Erkrankungen wie Ulzerationen oder Magen- Darm-Blutungen“
Kommunikation Antworten
Mit welchen Ärzten sollte man wann Rücksprache halten, wenn mehrere Ärzte am Medikationsprozess beteiligt sind? Das ist sehr offen definiert. Im Rahmenvertrag § 129 Absatz 2 SGB V (Stand 1. Oktober 2021) steht in §2(6):“Erster Ansprechpartner ist die hauptbetreuende Ärztin / Arzt (ggf. Ärztinnen / Ärzten)“; das ist i.d.R. zunächst der behandelnde Hausarzt des Patienten. Wenn das ABP aber allein ein Facharzt-Thema ist, kann durchaus entsprechend der behandelnde Facharzt kontaktiert werden.
Prozess Antworten
Sollten bei den Gründen/Indikationen im Mediplan nur die Angaben der Patienten eingetragen werden? Hier sollte gemeinsam mit dem Patienten sichergestellt werden, dass der Behandlungsgrund vom Patienten verstanden wird. Wenn die Angaben allein aus dem Gespräch mit dem Patienten stammen und/oder der Apotheker den Plan z.B. ergänzt oder aktualisiert hat, spricht man häufig von einer „Medikationsliste“ oder einem „vorläufigen Medikationsplan“.
MUSS eigentlich der Arzt immer über die erfolgte Medianalyse informiert werden? Manchmal fallen ja nur subakute Probleme auf, die nicht superdringend gelöst werden müssen. ZB kalte Hände aufgrund niedrigen Blutdrucks unter Blutdrucksenker. So etwas könnte ja auch beim nächsten Arztbesuch angesprochen werden. Für die honorierte pDL „Medikationsberatung bei Polymedikation“ steht im Rahmenvertrag § 129 Absatz 2 SGB V (Stand 1. Oktober 2021) dazu: §2(6): „Bei Zustimmung der / des Versicherten wird der aktualisierte Medikationsplan bzw. die Medikationsübersicht und ggf. weitere relevante Informationen (z. B. mögliche Interventionen/Vorschläge) der hauptbetreuenden Ärztin / dem hauptbetreuenden Arzt (ggf. Ärztinnen / Ärzten) in vorgegebenem, vorzugsweise in elektronischem Format (technische Schnittstelle Dienst für Kommunikation im Medizinwesen (KIM)) schriftlich übermittelt. §6(2): Kommt das vereinbarte terminierte Abschlussgespräch nicht zustande, hat mindestens ein weiterer telefonischer Kontaktversuch durch die Apotheke zu erfolgen. Ist auch dieser nicht erfolgreich ist, erfolgt das Versenden des Berichtes an die ärztliche Person.

Fallbeispiel: "Fragen Sie Ihren Arzt und Apotheker"
Fachliche Fragen Antworten
Ist das Serotonin-Syndrom als WW relevant oder zu selten? Selten auf­treten­de, potenzi­ell le­bens­ge­fähr­liche Ne­ben­wirkung serotonerg wirksamer Substan­zen wie z. B. Serotonin-Agonisten, se­lektiven Serotonin-Wie­der­auf­nahme-Hem­mern. Besonders häu­fig ist das Syn­drom bei Kombi­nati­on von Mono­aminoxidase-Hem­mern und tri­cyc­li­schen Anti­depressiva. Die Relevanz ist im Einzelfall abzuklären. Die Kombination mehrerer serotonerger Arzneimittel sollte nach Möglichkeit vermieden werden. Falls dennoch nötig, sollte der Patient engmaschiger überwacht und über mögliche Symptome informiert werden.
Haben alle Gliflozine die Zulassung für die Indikation Herzinsuffizienz? Laut ESC Leitlinie Herzinsuffizienz (2021) ist der Einsatz von Dapaglifozin und Empaglifozin bei Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion empfohlen. Besteht zusätzlich zu einer Herzinsuffizienz eine Diabetes Typ 2-Erkrankung, werden in der Leitlinie weitere Vertreter der SGLT2-Inhibitoren als Empfehlung genannt. Für genauere Informationen s. Leitlinie. Hinsichtlich einer In-label-Therapie sind folgende Gliflozine in Deutschland aktuell für die Therapie der Herzinsuffizienz zugelassen: - Forxiga / Dapagliflozin (Stand 07/2022; symptomatische, chronische Herzinsuffizienz mit reduzierter Ejektionsfraktion) - Jardiance / Empagliflozin (Stand 07/2022: symptomatische, chronische Herzinsuffizienz).
Sollte bezogen auf unser Fallbeispiel für Männer lieber Eplerenon als Spironolacton ausgewählt werden? Zum Einsatz von Spironolacton beim männlichen Geschlecht liegt keine keine offizielle Anwendungsbeschränkung vor. Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit für die bekannte Nebenwirkung der Gynäkomastie und Amenorrhö unter Eplerenon-Therapie geringer.
Sonstiges Antworten
Kann man das Skript auch als nicht pharma4u-Mitglied herunterladen? Gibt es einen temporären Zugang? Alle relevanten Arbeitsmaterialien und Informationen stehen auch Nicht-pharma4u-Mitgliedern hier in den Arbeitshilfen zur Verfügung. Aufzeichnungen der Webseminare sind nur mit einem pharma4u-Abonnement zugänglich. Für einen vierwöchigen Testzugang zum MediCheck registrieren Sie sich unverbindlich hier .

Fallbeispiel: "Effizienz - Zeit ist Geld"
Fachliche Fragen Antworten
Alle fachlichen Fragen konnten im Webseminar beantwortet werden.
Fragen zum Webseminar Antworten
Ist es möglich, den Foliensatz als Grundlage für einen eigenen Vortrag zu erhalten? Ja, gerne! Sie finden den Foliensatz hier auf der pDL-Seite Arbeitshilfen.
Sonstiges Antworten
Kann man das Skript auch als nicht pharma4u-Mitglied herunterladen? Gibt es einen temporären Zugang? Alle relevanten Arbeitsmaterialien und Informationen stehen auch Nicht-pharma4u-Mitgliedern hier in den Arbeitshilfen zur Verfügung. Aufzeichnungen der Webseminare sind nur mit einem pharma4u-Abonnement zugänglich. Für einen vierwöchigen Testzugang zum MediCheck registrieren Sie sich unverbindlich hier.
Sind die pharmazeutischen Dienstleistungen zwingend an den Betrieb einer Apotheke gebunden? Sprich, können freischaffende Apotheker:innen auch Dienstleistungen anzubieten ohne in einer Apotheke tätig zu sein? Eine Abrechnung der pDL zu Lasten der Krankenkasse ist nur über eine Apotheke möglich, da die Honorierung an die Apotheke über den Nacht- und Notdienstfond erfolgt.
Bitte erläutern Sie nochmals: Ist es möglich, die Medikation aus der Warenwirtschaftssoftware Pharmatechnik auf den MediCheck zu übertragen? Richtig: Im Rahmen einer Pilotphase wird die Anbindung des MediCheck an IXOS bereits erprobt. Wenden Sie sich als Pharmatechnik-Kunde bitte direkt an Ihren Kundenbetreuer. Wenn Sie ein anderes System nutzen, fragen Sie bei Ihrem WaWi-Haus einfach mal nach dem aktuellen Stand.

Fragen & Antworten aus dem Seminar vom 14.09.2023

Fallbeispiel: "Fall 10 gemeinsam mit Studierenden"
Frage Antwort Dr. Alexander Ravati Antwort Dr. Annegret Fröbel
Glaubersalz: Hier gehen auf einen Schlag viele Elektrolyte verloren! L-Thyrox 25 NACH dem Kaffee kann nichts bringen! Entresto zu starke Blutdrucksenkung? Alles richtig! Diese Punkte haben wir im Seminar besprochen Entresto erhält die Patientin, ggf. wäre hier der Austausch gegen z. B. Jardiance zu erwägen, da eine weniger blutdrucksenkende Wirkung besteht. Aufgrund der GFR von 33 ml / min (Grenzbereich) sollte bei Entresto eine Dosisreduktion erwogen werden. Vielleicht könnte man dann auch auf Eplerenon verzichten.
Ich hatte jetzt schon mehrere Patienten, die nach Leitlinie behandelt wurden und dadurch eine Hammer-Blutdrucksenkung hatten - MUSS das sein? Die neue Herzinsuffizienz-LL sieht vier AM zur gemeinsamen Gabe ab NYHA II vor. Das ist eine echte Herausforderung in Bezug auf Verträglichkeit, v. a. bei Normo- und Hypotonikern. Vorsichtiges einschleichendes Titrieren (unter engmaschiger Überwachung der NW!) auf die maximal verträglichen Dosierungen ist hier notwendig! Trotz Leitlinie sollte die Therapie weiterhin an die individuelle Verträglichkeit angepasst werden. Vorrang hat die Lebensqualität des Patienten. Diese sollte durch die Therapie verbessert werden.
Schmerztherapie optimieren, Torasemid absetzen? Bromazepam und Glaubersalz absetzen Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen Hier stimme ich zu. Das Einzige: den Bromazepamentzug sehe ich mit 81 Jahren kritisch.
Prio 1: Arrhythmie-Gefahr Sehe ich auch bei den Top 3 Prioritäten. Hier ist auf jeden Fall eine engmaschige Kontrolle nötig (wie realistisch ist das im wahren Leben?), aber besser eine Therapieoptimierung anzustreben.
Schmerztherapie: Tilidin leitlinienkonform dosieren Genau! 50 mg pro Tag ist für einen "Controller" unterdosiert Auf jeden Fall 2 x 50 mg und ggf. aufdosieren, evtl. Norspan 5 µg, da hier eine kontinuierlichere Wirkung bei besserer Verträglichkeit zu erwarten ist. Das Hauptproblem ist meist der Morgen direkt nach dem Aufstehen.
Schmerzmedikation korrekt einsetzen. Genau! 50 mg pro Tag ist für einen "Controller" unterdosiert Siehe oben
Suchtproblematik Benzo+Tilidin, daher Tilidin weg und Metamizol höher dosieren. Genau! 50 mg pro Tag ist für einen "Controller" unterdosiert Metamizol allein wird bei dem Arthroseschmerz nichts bringen. Meiner Erfahrung nach ist bei höheren Dosen als Dauertherapie eine Blutdrucksenkung durchaus möglich. Auch ist die Frage kritisch zu beleuchten, in wie weit man mit 81 Jahren lieber Schmerzen ertragen soll, um eine Gewöhnung an ein Opiat zu vermeiden.
Anpassen Tilidin-Dosis, Blutdruckmedikation senken, evtl. auch B12-Spiegel prüfen, (Kraftlosigkeit) Benzoersatz Alles richtig! Diese Punkte haben wir im Seminar besprochen, B12 ist v. a. bei Prazol-Patienten einen Versuch Wert (weniger intrinsic factor) Stimme ich komplett zu. Benzodiazepam wenn möglich sehr langsam ausschleichen, wenn die Patientin möchte.
Atorvastatin relativ hoch dosiert, evtl. mit Muskelbeschwerden zusammenhängend Richtig! C(P)K-Werte im Blut prüfen! CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen.
Prio1 Schmerz: Tilidin weglassen, Novaminsulfon 4x pro Tag; Prio 2: Prüfen, ob bei Herzinsuffizienz Torasmid notwendig ? Prio 3: Bromazanil weglassen, pflanzliches Sedativum, Einschlafhilfe, Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen.
Evtl. Tapentadol als Schmerzmedikation? Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen Auch eine gute Option.
Wie hoch ist die Chance, einer alten Frau ihr Bromazepam und Glaubersalz "wegzunehmen"? Muss adäquat ersetzt werden, z. B. BZD durch Mirtazapin o. Melperon und Glaubersalz durch Macrogole oder Lactulose. Beim Glaubersalz ist sicherlich nach einem Gespräch mit der Patientin ein Wechsel möglich, Bromazepam könnte schwierig werden.
Benzo-Ausschleichschema der AKDÄ Schön, dass Sie das kennen! :-) Wenn, schön langsam nach Schema.
Benzo ausschleichen Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen Wenn die Patientin einverstanden ist, schön langsam nach Schema.
Was wäre mit Digitoxin? Aber nur unter Pulskontrolle! Der aktuell angegebene Ausgangswert ist für HF eher niedrig (Digitalis wirkt negativ chronotrop, daher auch als Frequenz-Controller bei VH-Flimmern) Digitoxin wäre eine gute Option, allerdings haben die Lieferschwierigkeiten der letzten Monate hier oft eine gute kontinuierliche Therapie verhindert. Auf jeden Fall Frequenzkontrolle.
Eine andere Frage: Kann man vom Medikationsplan-Ausdruck Medikamente aussparen? Ja, kann man. Einfach entfernen und wieder einfügen! Mit dem nächsten Update hat der MediCheck einen eigenen "BMP-Manager", mit dem man den Patienten-MP unabhängig von der (für Fachkreise gedachten) Informationen eigenständig bearbeiten kann! :-)
Wunschthemen wo einreichen? Auch medicheck@pharma4u.de? Ja!
Novaminsulfon senkt den Blutdruck? m.E. nein Meiner Erfahrung nach ist bei höheren Dosen als Dauertherapie und sensiblen Patienten eine Blutdrucksenkung durchaus möglich. Hatte auch schon junge Patienten, die wegen Kreislaufabfall nach Novaminsulfontropfen in die Klinik mussten, auch ohne das eine allerg. Reaktion vorlag.
Atorvastatin zu hochdosiert? Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen.
Schlafapnoe? Möglich! Benzos absetzen / ersetzen Sollte geprüft werden, dann wäre das Absetzen von Benzodiazepam auf jeden Fall ein Thema.
Cave Pantoprazol bei Dauereinnahme ab 3 Monaten wegen pH-Wert-Erhöhung im Dünndarm => Mikrobiomstörung, Fettleber, Demenzgefahr. Richtig! Notwendigkeit prüfen - ggf. absetzen Da schließe ich mich an, Kontrolle des Vit. B12-Spiegels.
Wie wäe Ezetimib? Eher nicht bei dem Alter (aber natürlich möglich, falls CK-Werte zu hoch! Ggf. dann in verbindung mit Dosisreduktion von Atorvastatin CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen. Wenn die CK in Ordnung ist, könnte man natürlich auch eine niedriger dosierte Kombi mit Ezetemib erwägen
Fallbeispiel: "Fall 10 gemeinsam mit Studierenden"
Frage Antwort Dr. Alexander Ravati Antwort Dr. Annegret Fröbel
Glaubersalz: Hier gehen auf einen Schlag viele Elektrolyte verloren! L-Thyrox 25 NACH dem Kaffee kann nichts bringen! Entresto zu starke Blutdrucksenkung? Alles richtig! Diese Punkte haben wir im Seminar besprochen Entresto erhält die Patientin, ggf. wäre hier der Austausch gegen z. B. Jardiance zu erwägen, da eine weniger blutdrucksenkende Wirkung besteht. Aufgrund der GFR von 33 ml / min (Grenzbereich) sollte bei Entresto eine Dosisreduktion erwogen werden. Vielleicht könnte man dann auch auf Eplerenon verzichten.
Ich hatte jetzt schon mehrere Patienten, die nach Leitlinie behandelt wurden und dadurch eine Hammer-Blutdrucksenkung hatten - MUSS das sein? Die neue Herzinsuffizienz-LL sieht vier AM zur gemeinsamen Gabe ab NYHA II vor. Das ist eine echte Herausforderung in Bezug auf Verträglichkeit, v. a. bei Normo- und Hypotonikern. Vorsichtiges einschleichendes Titrieren (unter engmaschiger Überwachung der NW!) auf die maximal verträglichen Dosierungen ist hier notwendig! Trotz Leitlinie sollte die Therapie weiterhin an die individuelle Verträglichkeit angepasst werden. Vorrang hat die Lebensqualität des Patienten. Diese sollte durch die Therapie verbessert werden.
Schmerztherapie optimieren, Torasemid absetzen? Bromazepam und Glaubersalz absetzen Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen Hier stimme ich zu. Das Einzige: den Bromazepamentzug sehe ich mit 81 Jahren kritisch.
Prio 1: Arrhythmie-Gefahr Sehe ich auch bei den Top 3 Prioritäten. Hier ist auf jeden Fall eine engmaschige Kontrolle nötig (wie realistisch ist das im wahren Leben?), aber besser eine Therapieoptimierung anzustreben.
Schmerztherapie: Tilidin leitlinienkonform dosieren Genau! 50 mg pro Tag ist für einen "Controller" unterdosiert Auf jeden Fall 2 x 50 mg und ggf. aufdosieren, evtl. Norspan 5 µg, da hier eine kontinuierlichere Wirkung bei besserer Verträglichkeit zu erwarten ist. Das Hauptproblem ist meist der Morgen direkt nach dem Aufstehen.
Schmerzmedikation korrekt einsetzen. Genau! 50 mg pro Tag ist für einen "Controller" unterdosiert Siehe oben
Suchtproblematik Benzo+Tilidin, daher Tilidin weg und Metamizol höher dosieren. Genau! 50 mg pro Tag ist für einen "Controller" unterdosiert Metamizol allein wird bei dem Arthroseschmerz nichts bringen. Meiner Erfahrung nach ist bei höheren Dosen als Dauertherapie eine Blutdrucksenkung durchaus möglich. Auch ist die Frage kritisch zu beleuchten, in wie weit man mit 81 Jahren lieber Schmerzen ertragen soll, um eine Gewöhnung an ein Opiat zu vermeiden.
Anpassen Tilidin-Dosis, Blutdruckmedikation senken, evtl. auch B12-Spiegel prüfen, (Kraftlosigkeit) Benzoersatz Alles richtig! Diese Punkte haben wir im Seminar besprochen, B12 ist v. a. bei Prazol-Patienten einen Versuch Wert (weniger intrinsic factor) Stimme ich komplett zu. Benzodiazepam wenn möglich sehr langsam ausschleichen, wenn die Patientin möchte.
Atorvastatin relativ hoch dosiert, evtl. mit Muskelbeschwerden zusammenhängend Richtig! C(P)K-Werte im Blut prüfen! CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen.
Prio1 Schmerz: Tilidin weglassen, Novaminsulfon 4x pro Tag; Prio 2: Prüfen, ob bei Herzinsuffizienz Torasmid notwendig ? Prio 3: Bromazanil weglassen, pflanzliches Sedativum, Einschlafhilfe, Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen.
Evtl. Tapentadol als Schmerzmedikation? Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen Auch eine gute Option.
Wie hoch ist die Chance, einer alten Frau ihr Bromazepam und Glaubersalz "wegzunehmen"? Muss adäquat ersetzt werden, z. B. BZD durch Mirtazapin o. Melperon und Glaubersalz durch Macrogole oder Lactulose. Beim Glaubersalz ist sicherlich nach einem Gespräch mit der Patientin ein Wechsel möglich, Bromazepam könnte schwierig werden.
Benzo-Ausschleichschema der AKDÄ Schön, dass Sie das kennen! :-) Wenn, schön langsam nach Schema.
Benzo ausschleichen Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen Wenn die Patientin einverstanden ist, schön langsam nach Schema.
Was wäre mit Digitoxin? Aber nur unter Pulskontrolle! Der aktuell angegebene Ausgangswert ist für HF eher niedrig (Digitalis wirkt negativ chronotrop, daher auch als Frequenz-Controller bei VH-Flimmern) Digitoxin wäre eine gute Option, allerdings haben die Lieferschwierigkeiten der letzten Monate hier oft eine gute kontinuierliche Therapie verhindert. Auf jeden Fall Frequenzkontrolle.
Eine andere Frage: Kann man vom Medikationsplan-Ausdruck Medikamente aussparen? Ja, kann man. Einfach entfernen und wieder einfügen! Mit dem nächsten Update hat der MediCheck einen eigenen "BMP-Manager", mit dem man den Patienten-MP unabhängig von der (für Fachkreise gedachten) Informationen eigenständig bearbeiten kann! :-)
Wunschthemen wo einreichen? Auch medicheck@pharma4u.de? Ja!
Novaminsulfon senkt den Blutdruck? m.E. nein Meiner Erfahrung nach ist bei höheren Dosen als Dauertherapie und sensiblen Patienten eine Blutdrucksenkung durchaus möglich. Hatte auch schon junge Patienten, die wegen Kreislaufabfall nach Novaminsulfontropfen in die Klinik mussten, auch ohne das eine allerg. Reaktion vorlag.
Atorvastatin zu hochdosiert? Sehr gut! Hatten wir auch im Seminar so besprochen CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen.
Schlafapnoe? Möglich! Benzos absetzen / ersetzen Sollte geprüft werden, dann wäre das Absetzen von Benzodiazepam auf jeden Fall ein Thema.
Cave Pantoprazol bei Dauereinnahme ab 3 Monaten wegen pH-Wert-Erhöhung im Dünndarm => Mikrobiomstörung, Fettleber, Demenzgefahr. Richtig! Notwendigkeit prüfen - ggf. absetzen Da schließe ich mich an, Kontrolle des Vit. B12-Spiegels.
Wie wäe Ezetimib? Eher nicht bei dem Alter (aber natürlich möglich, falls CK-Werte zu hoch! Ggf. dann in verbindung mit Dosisreduktion von Atorvastatin CK-Werte prüfen, evtl. auf Rosuvastatin umstellen, da weniger medikamentöse WW bestehen. Wenn die CK in Ordnung ist, könnte man natürlich auch eine niedriger dosierte Kombi mit Ezetemib erwägen

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